Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) ging in München am 24. Februar 1920 aus der Deutschen Arbeiterpartei (DAP) hervor. Die Partei war ab 1921 unter dem Vorsitz von Adolf Hitler. Zu den wesentlichen politischen Merkmalen gehörten Nationalismus, Antisemitismus, Ablehnung der Demokratie und des Kommunismus, und ihre Radikalität. Trotz des Parteiverbots nach dem Hitlerputsch ab dem 9. November 1923, gründete sich die Partei am 27. Februar 1925 neu. Die zunehmende Wirtschaftskrise Ende der 1920er Jahre ermöglichte den rasanten Aufschwung der Partei. Am 30. Januar 1933 erfolgte die Machtübernahme mit Adolf Hitler als Reichskanzler, dabei verflochten sich Partei und Staat vielfach. Als nach Machtübernahme und Ermächtigungsgesetz am 14. Juli 1933 das Gesetz gegen die Neubildung von Parteien erlassen wurde, war die NSDAP die einzig verbliebene Partei, die den Staat vollständig erobert hatte.
Nach Kriegsende wurde die Partei durch die Alliierten am 10. Oktober 1945 verboten.