App ins Museum. Katalog-Touren im Kunstpalast

Im Sommersemester 2018 schufen drei Studentinnen des Studiengangs „Kulturvermittlung und Kulturmanagement“ in einem gemeinsamen Teamprojekt die ersten Katalog-Touren für die HistoriaApp. Drei Touren im Kunstpalast, Kooperationspartner des Projektes, entstanden. Betreut wurde das Teamprojekt von Prof. Dr. Andrea von Hülsen-Esch.


Frauen und die Kunst

von Frauke Maria Petry

Das Thema ‚Frauen und die Kunst‘ ist seit 2017 durch die #metoo-Kampagne aktueller denn je. Ein feministischer Blick auf bestimmte Werke im Kunstpalast soll zeigen, wie Bilder und Gesellschaftsvorstellungen miteinander in Wechselbeziehung stehen. So wurden Jahrhunderte lang bestimmte Vorstellungen von der Frau aufrecht gehalten und in der Kunstwelt propagiert.

Dieser Rundgang mit 11 Positionen beginnt in der Dauerausstellung im Westflügel des Museums. Bitte beachten Sie, dass Sie Eintrittskarten gegenüber im Foyer des Ostflügels erhalten.

Leider können wir nicht garantieren, dass sich alle Werke an ihrer originalen Stelle befinden. Sollte dies der Fall sein, bitten wir um Verzeihung.


Düsseldorf als Kunststadt

von Julia Nückel

Düsseldorf ist eine Stadt, in der Kunst produziert, präsentiert, gesammelt und gehandelt wird. Die Geschichte Düsseldorfs als Kunststadt mit all ihren Höhen und Tiefen beginnt vor rund 300 Jahren. Sie ist geprägt von herausragenden Persönlichkeiten, innovativen künstlerischen Bewegungen und traditionsreichen Institutionen. Anhand einiger Werke im Museum Kunstpalast soll die Entwicklung der Stadt hin zur internationalen Kunstmetropole am Rhein illustriert werden.
Diese Tour enthält 11 Positionen. Sie können den Rundgang jederzeit unterbrechen, zwischendurch nach Lust und Laune selbstständig durch die Sammlung schweifen oder einen anderen Rundgang wählen.


Kunst im Nationalsozialismus

von Janina Lang

Die einzige Entartete Kunst-Ausstellung in Westdeutschland, in der Nationalsozialist_innen die von ihnen abgelehnte Kunst öffentlich an den Pranger stellten, fand 1938 im Düsseldorfer Kunstpalast statt. Nunmehr 80 Jahre danach beschäftigt sich dieser Rundgang mit den historischen Ereignissen. Zuerst erfolgt eine Einführung über die Kunstpolitik der Nationalsozialist_innen, ihre geförderte und verfolgte Kunst. Diese einleitenden Positionen kommen ohne Exponate aus. Sie dienen dem besseren Verständnis der ihnen folgenden Positionen: Ausgewählte Werken des Museums sollen exemplarisch den Kunstgeschmack Adolf Hitlers als auch dessen diffamierte Kunst visualisieren.

Beachten Sie, dass die kurzen Informationen, die Ihnen in dieser Tour bereitgestellt werden, lediglich einem thematischen Überblick dienen. Sie können das Schicksal der Künste und ihrer Protagonist_innen während der NS-Zeit nicht abbilden.